Kerb 2009

 

 

Vor hundert und ich weiß nicht mehr genau die Jahr,

als hier von uns noch keiner war,

ward unsre Kirche eingeweiht,

zum Tempel für die Christenheit.

Auf festem Grund steht sie gebaut und trotzet jedem Sturme,

und ihre Glocken rufen laut vom hohen Turme.

Sie laden uns zur Feier ein und mahnen zum Gebet.

Sie bringen uns den Morgengruß und tönen,

wenn der müde Fuß des Nachts zur Ruhe geht.

Selbst ihre Trauerklänge hallen,

wenn wir nach jener Stätte wallen.

Doch vor allem sei ein Ziel gesteckt,

dass uns kein Feuerruf mehr weckt!

Drum wollen wir den Bund erneuern,

und heute unsre Kirchweih feiern.

 

                          VIVAT!

 

 

Baustelle spriese , 's is nit zu glaube,

se könne a'm manche Nerve raube !

Un es hört nit mehr uff - des kimmt noch dezu -

Wird noch lang dauern, bis im Ort is Ruh!

Kabel von de Dächer solle verschwinde...

Hot sich mol oaner gefragt wie Schwalbe des finde? !

Wenn die im Herbst ihr'n Abflug beschwätze,

wolle se nit im Bushäusje sitze !

Aber - von Baustelle wollt' ich berichte

un nit von de Schwälbcher dichte.

Die Hauser Chaussee - was gab's e Gemecker

als die Hauser gebrummt sinn dorch Barscheder Äcker.

Über Fischbach oder Kiedrich war dene zu weit -

des kost jo so vill Sprit un Zeit.

Am Fischbacher Berg - sonst beschaulich un still

mer die Raserei aber nit dulde will.

In Schlangebad hot mer - nach Telefonbeschuss

eigesehe daß mer do eigreife muß.

 

So gab's dann verschärfte Kontrolle

un natürlich aach manchen Knolle -

De Friede is' längst widder eigekehrt,

un die Chaussee sich aach ganz passabel fährt !

 

                            VIVAT !

 

 Samstaach nachmittaach , de Deisel am Auto ,

Oh - Ihr ahnt was kommt,

un denkt dro : de Deisel is blond !

Es Oel wollt er uffülle , is jo koa Problem ,

er hot's schon beim Kai geseh'n.

Hot er sich gedacht un gleich gemacht.

De Oekanister geholt, Motorhaub' uff, de Messstab rausgerisse.

Nur am Rande : de Rainer hot's schon fast zerrisse !

Vor Wut, nit vor Lache ! Es Oel dorch de Messstab infülle,

des kann mer doch nit mache,

aber egal, es is de Deisel, un mir lache !

De Deisel voll in seinem Element,

wunnert sich warum de Rainer schennt.

 Es Oel is übberquolle , die Hälft lieht uff de Gass,

des fand de Rainer ganz schee krass.

„ Mach un hol en Lappe,

sonst muß ich dir oa babbe ! „

Ach Deisel... , Du bist schon e Rind ,

's is schon schlimm wenn mer's richtische Loch nit find !

 

                             VIVAT i

 

Ob Pizzataach oder Pasta satt,

es läuft jo eigentlich immer glatt,

un was mir besonders gut gefällt,

mer krieht sei Esse schnell nachdem mer hot bestellt.

Geschmacklich kann mer aach nix sage,

mer verderbt sich nit de Mage,

es Schnäppsje hinnerher, kommt aach sofort,

dafür brauchts noch koa Wort.

Alles in allem kann mer sage,

mer kann über die Sonn nit klage.

Habt jo zu tun so allerlei

un kriehts ach wirklich uff die Reih.

Ob e Festje im Hof oder en Party zu Halloween,

Ihr versucht vill, um die Leut aus ihre Häuser zu zieh

Aber wenn die Besitzer mo im Urlaub sinn,

kommt zum Esse koaner hin.

So wurds von Anfang an gesacht

un am Anfang auch gemacht.

 

Doch es kam der Tach - des is jo klar

da war de kloane Hunger da.

Die Bedienung hot blitzschnell geschalte

un hot de Leut die Pizzakart vors Gesicht gehalte.

Von der Bedienung ga koan dumme Zug,

die Leut hun bestellt un nähme noch en Krug!

De Pizzamann am Telefon wirkte leicht empört,

hott sich wohl gefragt ob er noch richtig hört.

Aber wo die Kohle winkt,

da de Smart auch gleich des Esse bringt.

Des war en Spaß, de Pizzamann beim Bringe immer noch verwirrt,

hot an de Tür gefragt, ob er sich hot verirrt.

,,Komm rinn !",,Sachte Leut!"

als wär's de erste Esse heut

Die Geschäfte sinn erledigt, Leut sin all satt

sowas find hier aach nit immer statt.

Vorher hätt jo aach niemand gewettet,

das en Wombacher de Obend rettet.

Seitdem wissen Kovac un Melia klar,

de Lade läuft aach ma alla,

doch lasst euch gesagt sei - ganz wichtig bevor ihr flieht,

das mir bloß en Pizzakart unner de Kass lieht!

Vivat!!!

 

 

Zu wenig Männer gibt's im Chor,

Fraue komme öfter vor.

In Hause war des annersrum,

da dacht mer sich:,,Es war doch nit dumm,

wenn man täte fusionier'n".

Und dann ging's ans Ausprobier'n.

Lang hot der Friede nit gehalle.

Erst hot des Liedgut nit gefalle,

dann war dies un des nit gut -

mancher schnaubte gar vor Wut!

Wie bei de 10 kleine Negerlein

war'n's immer weniger Hauserlein.

Die Scheidung war nötig,

's war aus mit'm Gesang,

Hauser sinn schwierig -

des waas mer schon lang!

 

                   Vivat!!!

 

 Wenn sich zwei im Ort das Ja-Wort gebe,

kann mer uff de Feier meist aach was erlebe,

alle harn se sich mit Euch gefreut,

un se warn aach all da die Leut.

Ja Niko un Michelle die Feier war gelunge,

es hot sogar en Liveband gesunge,

die Leut hatte all ihm Spaß,

un tränke aach des oane oder annere Glas.

Geguckt hammer all ganz unerwartet,

als de Slavko sein Ufftritt startet,

geht uff die Bühne voll guter Dinge

un fängt oafach oa zu singe.

Meiner Meinung nach en gut spontan Aktion

Un de Applaus war aach de richtige Lohn,

unner dene ganze Leut,

habt ihr Euch bestimmt am meiste gefreut.

De Abend ging dann gemütlich weiter

un die Leute blieben bei guter Laune heiter,

die Mussigg spielte dann aach wieder

natürlich ohne Slakvo seine Lieder.

So gegen 0:30 dann,

fings Michelle so langsam an,

sie war müd es war en harte Taach

steht ihr jo zu un mer glaabts jo aach,

aber wie es ebe is,wenn's Bier nix kost,

dauerts ewig biste die Leut mo drauße host,

un was dann noch zu allem Übel kam,

de Nikolai wollt eigentlich aach noch gar nit harn.

Des hot die Michelle überhaupt nit gern gehört,

dementsprechend war se aach empört.

Darauf hat de Niko noch was Falsches gesacht,

un dann hotts aach schon gekracht.

 

 Die Michelle war wohl bös enttäuscht

un hottem richtig a geleucht.

So hatte sich die zwei des bestimmt nit gedacht,

de erste Streit schon vor de Hochzeitsnacht,

aber ich denke ma bei Euch zwei,

war de Streit am nächste Taach vorbei.

Damit's in Zukunft nit so häufig kracht,

sei em Niko dann noch schnell gesacht,

bring' se nit so schnell in Rage,

musst se doch noch lang ertrage!

 

                      Prosit

 

De Traktor verkaaft,

uff de Ponderosa isses still,

weil de Buffi nit mehr in de Kerbespruch will!

Jetzt sitzt er ohne Hobby dahaam,

doch wer nix zu du hot,

derwerd ganz lahm.

Nach langem Denke kam ich dann druff:

'Meditatives Yoga' ist gut für de Buff!

Du stärkst dir dann Körper, Geist

- un uns de Spruch,

mit grinsende Verrenkunge

- un Theme genuch!

 

                   Vivat!!!

 

 

Vom Roteberg ins Ort enunner,

des is e Weltreis' schon mitunner;

aach muss es Wetter passend sein

- Man guckt beim Kachelmann erst rein,

- s' geht nur bei Sonne, nicht wenn's blitzt,

weil ja der Mann im Rollstuhl sitzt.

Moins Pflegedienst, drei, vier Stunde,

abends folgt die nächste Runde,

zwischendrin, des passt genau,

pflegt ihn die geliebte Frau.

Mal woanders was erleben

hat's schon lang nich mehr gegeben;

Rollstuhl,Bett, auch Krankenhaus

- so sah oft sein Alltag aus.

Ein Fahrzeug fehlte, das hier passt,

das Rollstuhl und auch Gattin fasst.

Jetzt ist der Flitzer endlich da,

feuerrot und wunderbar;

ab jetzt gibt's auch auswärts Remmidemmi,

mitgesponsert von der Emmi!

Pflanzen-Kölle hieß das Ziel

der Jungfern-Fahrt im Jockei-Mobil,

mit an Board der Freund aus Essen.

Man hatte auch noch nicht gegessen

und kam sogleich auf die Idee:

ein Lokal, ganz in der Näh',

"Kaiserkrone" hieß das Haus,

"chinesisch-mongolisch", ein Gaumenschmaus.

 

War gleich um die Ecke, man konnte gehn,

und lies das Auto bei Kölle stehn.

Viel Platz im Lokal, weiße Fliesen,

da könnt de' Jockei mim Rolli rumdüsen,

Zwischendurch gab's was zu essen.

Sie hatten fast die Zeit vergessen,

nach 19 Uhr zum Parkplatz gegangen

- Schranke war zu, Auto gefangen!

Da dacht' sich die Heidi:, ,Nicht mit mir!

In bester Rallyefahrer-Manier,

wurden Hecke un Rabatte überwunde

und so de Weg zur Straß' gefunde.

In Zukunft nutzt die Happy - Hour

15-17 Uhr, dann seid Ihr schlauer!

 

                VIVAT"

 

Ein Bürger, neu bei uns im Ort,

bekommt oft Post, und das sofort;

die Gemeinde und auch wir

heißen ihn willkommen hier.

Diesmal kam Post, des is kein Spaß,

von Pfarrers Büro in de Schützestraß'.

Neu zugezogen sei die Frau -

die Gemeindeverwaltung war so schlau,

dem Gemeindebrief sollt Sie entnehmen

Veranstaltungen, die in frage kämen,

Gottesdienste, Kirchenfeste,

im Gespräch den Pfarrer teste,

Anschluss finden, ganz nach Belieben

- von Herrn Pastor unterschrieben.

Die Dame, des is ungeloge,

is grad zum Roteberg umgezoge,

nachem fast 63 Jahr'

nah bei de Kirch' ihr Heimat war!

Für uns, liebe Emmi, war's ein Lacher

 

VIVAT!!! Und grüß Gott. Herr Pfarrer!

 

 

Zufälle gibt's die kann mer kaum erklä'rn

un kann sich aach meist nit dagege weh'rn.

Da holt de Sven nur mo schnell beim Dams Getränke,

dut an gar nix Böses denke,

sagt vorne im Lade schnell bescheid :

 „Ich stell mir die Kist schon aus de Garag' bereit."

Wenn mer sich kennt, braucht's dafür nur Blicke,

de Dams guckt kurz - un duht nicke.

De Matthias kämpft im Lade mit de Kunde,

aach de Maddin steht in der Runde,

Zum ganze Stress klingelt aach noch des Telefon.wie des halt so is,

de Dams sagt nur:,, Der ruft widder an wenn's wichtig is."

So langsam fragt ihr euch bestimmt,

wann de Sven mo widder kimmt.

Er is zwar in die Garag' enin, aber er kam nit mehr raus,

 

des Tor war zugefalle un es Licht war aus.

Darauf hotter de Maddin agerufe, uff den kann mer sich jo verlosse,

hotter gedacht - doch er hats Handy dahaam gelosse!

Die Nadine is ans Handy dran,

un beide überlegt was mer mache kann.

Die zündent Idee war dann schnell klar,

de Sven ruft einfach die Auskunft a,

do wem sen dann zum Dams in de Lade verbinne,

un dann wem se mich schon finne.

Aber ihr erinnert Euch bestimmt - wie des halt so is :

der ruft wieder an wenn's wichtig is !

Em Maddin sei jetzt Dank,

dasser gestern das letzte Bier aussem Kaste trank.

De Dams un er laafe zu de Getränke,

dun jo an de Sven nit mehr denke,

un als de Dams dann des Tor uff macht,

hun die zwa nur noch gelacht.

Dem Sven fiel en riese Stein vom Herze ei,ei,ei

Alloa geht er bestimmt nit mehr schnell so do nei!

 

                       Vivat!"

 

Die Deisels sinn jo überall vertrete,

mer brauch'se meist aach nit zu bete.

De Patrick vom Studiern so schwer gestresst,

wollt nach Münche uff's Oktoberfest.

Mit seine Kumpels war er dann vor Ort

un wollt so schnell aach nit mehr fort.

 

Zum richtige Wohlgefühl und Spaß

braucht's dann erst mal e Maß.

Danach wird sich ungeniert,

mo nach de Dame orientiert.

De Patrick macht sich uff de Weg,

uff die Suche nach em nette Gespräch.

Schnell beginnt er sich dann zu unnerhalle,

mit einer die noch einem scheinbar hat gefalle.

Der hot nix übrig für große Wort,

war wohl von der härteren Sorte.

Hat direkt einfach zugeschlage,

bevor de Patrick könnt was sage.

Ruckzuck war die Security dabei,

und brachte beide ab zur Polizei.

 

 

Uff a mo ging's ganz schnell, wie er nit könnt gucke,

do saß er in de Ausnüchterungszell un musst erst mo schlucke!

Als um 12 uhr dann die Wies'n war geschlosse,

hun se de arme Kunne wieder frei gelosse.

So hot er sich de Ausflug nit gedacht,

un hotjo eigentlich aach nix gemacht.

Naja.-.es is en blöd Geschicht, was willste mache,

aber heut kannste bestimmt schon drübber lache.

 

Un nächstes Ma, soll ich von deim Vadder sage,

wird wenigstens zurückgeschlage!

 

                            VIVAT".!

 

 

                         Kurzmeldungen:

 

- An die Dorferneuerung mein Apell:

De Bär sollt jetz uff sein Platz, aber schnell!

- Bei Höhn's alles prächtig gedeiht:

de Lade, de Gaade, Hase un kloane Leit!

 

                             VIVAT !

 

Es Mongolefest is wieder gut gelaufe,

so viel Leut, gibt's sonst nur an de Kerb uff oam Haufe,

Da könnt mer nebe viele Dinge,

am Samstag sogar um en Titel ringe.

Die Feuerwehr bot für die Kleinen dann,

en Fahrt im Einsatzauto an,

se konnte hinne un vorne sitze,

un mim Bene quer durchs Örtche flitze.

In etwa an de Schießhall, wer kanns ihne verwehr'n,

wollte die Kinner aach mo den Ton zu dem blaue Licht do hörn.

De Bene weiß jo eigentlich das er des nit derf,

aber die Kinner ginge ihm ganz schön uff de Nerv,

ich kann ihn ja verstehn, de arme Kunne,

sonst hätte er im Bus ka Ruh gefunne,

also hat er kurz es Maddinshorn gestartet,

aber nit gewusst was ihn zurück am Bürgerhaus erwartet.

De Christian stand schon da:,,Was sind dann des für Sache,

du kannst doch nit einfach des Ding anmache!"

 „Des is doch Vorschrift im Sommer wie im Winner!"

De Bene sagt nur:,,Ei es war doch für die Kinner!"

Eins war em Bene im dem Moment nit klar,

warum stelle die sich dann nur so a?

Ganz einfach, mir habbe hier im Ort so zwei,

nämlich de Glöckner un de Besier Kai.

Die sind in saus und braus, ab ans Barscheder Gerätehaus.

Schnell war dene dann die Lage klar, es scheint zu brenne un koaner is da!

Voller Entsetzte hun se die Nummer vom Christian gewählt,

um mo zu hören woran es bei den annern fehlt.

Der hat ihne dann gleich erklärt, das de Bene grad mim Busje fährt,

un hat aach gesagt das er sich freut, über so zwei gute Leut,

die wenn's Maddinshorn schreit, sind immer stets bereit!

Also Ricky willste sicher sei, dass er zur Geburt dabei,

benutze einfach das Maddinshorn, un stell dich runner an de Born.

 

                                  VIVAT!!!

 

In Wambach wird viel gebaut, liebe Gäste,

Radwege, Feuerwehrpaläste, manches macht auch wenig Sinn -

ich weise auf den Radweg hin;

im Frühjahr begönne mit Ampel und Stau,

im Sommer ruhte meist der Bau, der Verkehr wurd behindert viel Stunde,

doch die Bauarbeiter war'n Verschwunde.

Willst du nun auf den Radweg drauf, raten wir zum Navi-Kauf.

Survival-Biking, das macht Spaß! Beginn is hier an de Rosenstraß';

die erste Meter lässt man's laufe, bis zu de erste Pferdehaufe;

e Baustell' kommt -jetzt geht es leider urz mal auf der Straße weiter,

dann wieder Radweg, bis auch prompt der nächste Pferdehaufen kommt.

Nächstes Hindernis: die Brück' - seit Jahren kaputt, das gute Stück.

Das Bürgerhaus is nit mehr weit, an de Ampel uff die anner Seit;

wen's bis hier hat noch nicht erwischt, trinkt was beim Dams, das erfrischt.

Jetzt e Stoßgebet nach oben, dann noch 300 Meter geschoben,

denn die „B" hat viel Verkehr; Radfahr'n kannst du hinterher

auf dem Radweg, glatt und eben - puh, geschafft - und noch am Leben!

Ähnlich gefährlich ist die Idee, zur neue Feuerwehr hoch zu geh ;

im Gänsemarsch, die Angst im Genick, ganz vorsichtig und Stück für Stuck

hat mer sich da hoch gequält - ein Fußweg ist es, der da fehlt!

 (Der wurd' dann auch versprochen prompt -

dann, wenn die Umgehung kommt.)

Ganze Familien, Mann und Maus,

schleppten sich hoch zum Feuerwehrhaus,

75 Jahre Wambacher Wehr, feiern wollte man und mehr,

für die Kinder was zu esse - doch das konnste glatt vergesse:

Offizielle ha'm zu lang geschwafelt, die Werschtcher war'n all weggetafelt!

Für den Fußweg un die Wallufbrück

fehlt wohl das Kleingeld; doch zum Glück

haben wir Tipps zur Finanzierung an Schlangenbads Gemeinderegierung:

Für den Fußweg könnte sich rentier'n,

'ne Fußgänger-Mautstelle zu installier'n,

und bei de Brück' die Radler, die flitze,

wie gehabt von drübbe vom Meffert aus blitze!

 

                                   VIVAT!

 

So ihr Leut, des war's für heut,

de Spruch is rum, des is klar, schön, das ihr wart, so zahlreich da.

Dir, mei Mundschenk, will ich danken,

das du hast mir beigestanden. Als Zeichen meines Dankes,

schenke ich dir, den Rest des guten Trankes.

Also werd ich dich jetzt bitten, den Wein, dir hinter die Binde zu kippen.

 

Die Kerb is noch lang nit vorbei,

mir trinke noch oaner, viellecht auch zwei.

Moie ist es dann wie's früher einmal war,

im Ort unterwegs, is die ganze Kerbeschar.

Ihr Leut seit so nett und tut Eier spende,

se sinn bei uns in gute Hände, unser Kücheteam is gleich gebliebe,

die backe die Eier mit viel Liebe.

Mir würde uns freue, Euch aach moie wieder hier zu begrüße,

um Euch den Taach mit Euerne Eier zu versüße.

 

Vivat!